Spätlese : Texte aus vier Jahrzehnten

Komarek, Alfred, 2007
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Medienart Buch
ISBN 978-3-85218-507-1
Verfasser Komarek, Alfred Wikipedia
Beteiligte Personen Forcher, Michael [Hrsg.] Wikipedia
Systematik DTA - Deutsch Allgemein
Schlagworte Österreich, Reisebericht, Gesellschaft, Satire, Charakter, Glosse, Lesebuch, Lebensraum
Verlag Haymon
Ort Innsbruck
Jahr 2007
Umfang 254 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Alfred Komarek. Hrsg. von Michael Forcher
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Karl Vogd;
Die vielen Facetten des Schriftstellers Alfred Komarek. (DR)

Mit seinen Polt-Romanen hat sich Alfred Komarek eine sehr große Lesergemeinde geschaffen. Für österreichische Verhältnisse ist er ein Bestseller-Autor. Komarek hat sich in seiner langen Karriere als Schriftsteller aber an einer Vielzahl von Formen und Textsorten versucht: Reportagen, Reiseberichte, Glossen, Essays, Hörspiele, Theaterstücke, TV-Drehbücher... Älteren Jahrgängen ist er als Verfasser der wunderbaren poetischen Zwischentexte der Ö3-Sendung "Melodie exklusiv" ein Begriff. Einen Querschnitt aus den verschiedenen Schaffensepochen und einen Einblick in ganz unterschiedliche Aspekte Komarek'schen Schaffens bietet dieses Lesebuch.
Neben der Breite des Werkes macht das Buch auch bestimmte Konstanten im Schaffen dieses Autors deutlich. Da ist einmal seine Vorliebe für schrullige Personen aller Art, seine Affinität zum Chaos, seine Abneigung von Leistungsdruck und seine Lust am guten, gemütlichen Leben. Ziemlich einzigartig ist er auch mit seiner Bereitschaft, sich auf kompetente Weise zu Themen zu äußern, um die das geistvolle Feuilleton gerne einen Bogen macht. Was Komarek über das Beziehungsgeflecht in Kleinstädten und das Leben in den Dörfern schreibt, ist nicht nur gut formuliert, sondern auch lehrreich. Darüber hinaus macht der Band deutlich, dass Komarek ein Poet ist, der die Auseinandersetzung mit dem Alltag nicht scheut. Bestes Beispiel für diese poetische Betrachtung alltäglicher Phänomene ist der Text "Still-Leben", eine wunderbare Betrachtung über das Verschwinden der Stille und zugleich eine sprachliche Perle.

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