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Folkers, Manfred, 2022
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Medienart Buch
ISBN 978-3-96238-058-8
Verfasser Folkers, Manfred Wikipedia
Verfasser Paech, Niko Wikipedia
Systematik BLU - Biologie, Landwirtschaft, Umwelt
Schlagworte Ökonomie, Buddhismus, Nachhaltigkeit, Suffizienz
Verlag oekom
Ort München
Jahr 2022
Umfang 254 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 3. Aufl.
Sprache deutsch
Verfasserangabe Manfred Folkers ; Niko Paech
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Anna Goiginger;
Plädoyer für eine Kultur des Genug, denn unsere Erde ist endlich und ökonomischer Wachstum nicht fortwährend möglich. (GW)
Die Welt, wie sie gegenwärtig von den Gesellschaften global genutzt wird, steuert geradewegs auf einen Kollaps zu. Mittlerweile dürfte diese Tatsache jedem und jeder gewiss sein, denn Ressourcen sind endlich, der Klimawandel zeigt sich uns jedes Jahr immer deutlicher und die Folgen der Zerstörung des Planeten lassen sich an Armut und Migration gut ablesen. Ein Weiter-wie-bisher ist zwar bequem, kann aber mit Blick auf die nachfolgenden Generationen laut den Autoren Folkers und Paech nicht fortgesetzt werden. Beide eint der Gedanke, dass sich eine "Kultur des Genug" etablieren müsse, Folkers setzt dabei auf eine buddhistisch-inspirierte Lebensweise, die die gegenwärtige "Gier-Wirtschaft", der sich der Großteil der Gesellschaft unterwirft, analysiert, um letztlich daraus Schlüsse zur Umkehr zu ziehen. Niko Paech wiederum schlägt einen ökonomischen Weg ein, mittels dessen er die Verschränkung zwischen Konsum, Politik und Wirtschaft verdeutlicht, die endlosen Wachstum anstreben. Jedes Individuum schwimme in diesem Sog mit und könne dabei durch das persönliche Verhalten immens viel ändern - allein die Bequemlichkeit hindere es daran. Sein Lösungsansatz nimmt das Prinzip der Suffizienz in den Blick, die Kunst des Unterlassens und Verneinens. Aufrüttelnd prangert er u. a. Modebegriffe wie Nachhaltigkeit an, welche eben auch eine Art des Konsumierens darstellen, was für ihn schlichtweg aufhören muss.
Ein Buch, das uns deutlicher denn je einen Spiegel vorhält, das aber auch Mut macht, indem es zeigt, dass bereits kleine Schritte wichtig sind, um unseren Enkelgenerationen einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen. Unbedingt für alle Bestände zu empfehlen.

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